Dependance Schloss Sihlberg - Schloss Sihlberg Stiftung

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Dependance Schloss Sihlberg

Ausschnitt aus der Vertiefungsarbeit 2011 von Dennis Schwyn:
Herbst 2005 legte Mein Vater, dipl. arch.ETH/SIA mit seiner Firma die Architec AG dem Bauamt ein erster Entwurf für die Überbauung des Restgrundstückes zur Begutachtung vor.

Abb: Stadtplan Hürlimann Areal mit Schloss Sihlberg im Zentrum (2005)

Ohne auf das Projekt tiefer einzugehen wurde meinem Vater dargelegt, dass das Bauamt es nicht schätze, wenn der Bauherr den Architekt „spielt“ und selber ein Projekt entwirft; Zürich hat ja einige gute Architekturbüros, deren Berücksichtigung in diesem Fall sicher sinnvoll wären. Als Gegenleistung wurde eine „substanzielle Grösse“ des Neubaus garantiert. Das Architekturbüro Gigon & Mike Guyer, letzterer selber aktives Mitglied der Baukommission und bei allen Grossprojekten in Zürich an vorderster Front (Interessenskonflikt vorprogrammiert und dem „FILZ“ bester Nährboden), konnte aus Überlastungsgründen nicht einspringen (Prime Tower etc.), der STAR-Architekt Theo Hotz nahm hingegen den Auftrag umgehend an und legte innert kürzester Frist einige interessante Varianten auf dem Tisch des Bauamtes und der Denkmalpflege, welche sich zusammen mit dem Bauherrn für die hervorragende Projektvariante "FISCH" mit beachtlichen 2'400m2 Nutzfläche entschieden und das Projekt bei der Baukommission vorlegte, welche das Projekt jedoch zur Überarbeitung zurückwies (Futterneid unter Architekten!?  ;-).

Da Star-Architektur vielfach unbezahlbar ist und eine vernünftige "Nutzung" meist dem „Design“ weichen muss (Beispiel Dolder / Güterbahnhof PJZ) überließ der Star-Architekt Theo Hotz meinem Vater die Weiterbearbeitung des Projektes. Im Nachhinein natürlich ein taktischer Fehler! Die Baubehörde schockiert von dem Entscheid, dass mein Vater nun doch mit seinem Architekturbüro die Projektierung alleinig weiterführen will, fing an alles zu hinterfragen, ordnete eine Überprüfung der 18 monatigen Restaurationsarbeiten auf Schloss Sihlberg an und verfügte Anfangs Juni 2006 einen sofortigen BAUSTOPP der sich zu Ende neigende Renovationsarbeiten auf Schloss Sihlberg, natürlich zur Unzeit, völlig unverhältnismäßig, willkürlich und im Wissen, dass unsere Familie, wie auch das Schweizer Fernsehen mit den 3. Staffel der MusicStars demnächst auf  Schloss Sihlberg einziehen wollten. Sämtliche Einsprachen und Bedenken meines Vaters negierend beharrte die Stadtregierung auf ihre Verfügung. Da das Schloss noch eine Baustelle war, hatte mein Vater keine andere Wahl als zu handeln, „genötigt“ entgegen der Verfügung zu agieren und das Haus von der "Baustelle" zu befreien; Eine Verzeigung durch die Stadt Regierung und eine Busse von Fr. 1'000.- war die Folge! Von da an war der Boykott der Baubehörde gegen meinen Vater und Schloss Sihlberg besiegelt!!   WEITER............

 
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